Penis

z.B. Vorhautverengung

(Phimose)

Als Phimose bezeichnet man eine Verengung der Vorhaut, so dass diese nicht mehr über die Eichel zurückgestreift werden kann. Die verengte Vorhaut ist häufig Folge von Vernarbungen und kann Folge einer Diabetes Erkrankung sein. Sie führt zu Entzündungen und einer Beeinträchtigung der Blasenentleerung. Desweiteren kann es zu Schmerzen bei der Erektion oder beim Geschlechtsverkehr kommen. Die Behandlung der Phimose erfolgt durch eine Beschneidung (Circumcision).

Penisverkrümmung

(Deviation)

Eine Verkrümmung oder Abknickung des Penis kann aufgrund von Fehlbildungen angeboren oder durch bestimmte Erkrankungen (z.B. Induratio penis plastiva) verursacht werden. Teilweise geht die Verkrümmung mit Schmerzen einher. Die Verkrümmung kann so ausgeprägt sein, dass sie den Geschlechtsverkehr behindert.

Erektionsstörungen

Von Erektionsstörungen oder einer erektilen Dysfunktion (= ED) spricht man, wenn die Standfestigkeit des Gliedes beeinträchtigt ist. Erektionsstörungen können durch Grunderkrankungen, wie z.B. den Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder hormonelle Störungen hervorgerufen werden. Auch Durchblutungsstörungen der Penisarterien kommen als Ursache in Frage. Desweiteren ist an Nebenwirkungen bestimmter Medikamente zu denken. Auch spielt die Psyche bei Störungen der Gliedsteife eine wichtige Rolle.

Condylome

Condylome sind durch Papillomaviren (sogenannte HPV = humane Papillomaviren) hervorgerufene Feigwarzen, die sich urologischerseits, am Penis bzw. Hodensack oder in der Harnröhre zeigen können.