Das Fach Urologie befasst sich mit Erkrankungen der Nieren und der ableitenden Harnwege, das heißt den Harnleitern, der Blase und der Harnröhre. Hinzu kommen Krankheiten der männlichen Geschlechtsorgane, sowie Störungen des Hormonhaushaltes und der Fortpflanzungsfunktion des Mannes (Andrologie).
Urologen sind für die Diagnose und Behandlung von Tumoren der Nieren, der Harnleiter, der Blase, der Prostata und der Hoden spezialisiert.
Auch die Kinderurologie nimmt einen hohen Stellenwert in unserem Fachbereich ein. Fehlbildungen des Harntraktes, wie Hodenhochstand, Phimosen und Hypospadien, sind nicht selten und erfordern besonderes Augenmerk.
Steinerkrankungen der Niere sind mittlerweile so häufig, dass sie als Volkskrankheit bezeichnet werden können. Urologen beschäftigen sich mit der Erkennung, Behandlung und Prävention dieses Leidens.
Entzündungen des Harntraktes betreffen häufig Frauen, kommen aber auch beim Mann vor. Durch eine exakte mikrobiologische Abklärung lässt sich eine gezielte Therapie einleiten. Ursachen und Risikofaktoren gilt es zu erkennen und zu beseitigen – auch hierfür ist ein Urologe spezialisiert. Auch der unwillkürliche Urinverlust, die sogenannte Harninkontinenz, ist in unser Fachgruppe beheimatet.
In der Folge sind zu Ihrer Information einige urologische Erkrankungen detaillierter dargestellt.
Urologische Vorsorge für den Mann
Eine frühzeitige Entdeckung von Erkrankungen – möglichst vor dem Auftreten erster Symptome – geht mit einer Verbesserung der Heilungschancen …
Urologische Vorsorge für die Frau
Frauen sollten neben ihrem Besuch beim Gynäkologen auch regelmäßig einen Urologen aufsuchen …